Freitag, 21. Juni 2013

[Zigarre] Belmore Cameroon

Aloha zusammen,
nach der Winterpause gibt es nun pünktlich zu erträglichen Sommertemperaturen das erste Zigarrentasting der Saison. Konkret geht es um die Belmore Cameroon.
Von eben jenen bekam ich eine Kiste zum Geburtstag geschenkt 4.gif
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Die Belmore Cameroon kommt aus der dominikanischen Republik und ist daher eine recht leichte Zigarre. Sollte man meinen... falsch geraten.
In Punkto Nikotin mag das durchaus stimmen, aber geschmacklich ist die keineswegs so ein leichtes Lüftchen wie z.B. die Mustique oder Dominico. Vergleich ist die eher mit einer Brasilianischen. Geschmacklich ist die der Vasco da Gama Brasil nicht unähnlich. Für einen Dom.-Rep.-Stumpen ist die auch ziemlich dunkel.
Die Zigarre hat den selben, nussigen Ton, ist insgesamt aber viel ausgewogener. Die Vasco da Gama neigt dazu muffig zu werden, die Belmore nicht. Die Schattenseiten sollen natürlich auch nicht verschwiegen werden: Die Belmore neigt zum Schiefbrand.

Freitag, 14. Juni 2013

[Whisky] Glenfiddich, 15 Jahre alt

So, heute habe ich mir mal den 15-jährigen Glenfiddich gegönnt. Man hat die 3 Flaschen in der Brennerei ja nicht umsonst teuer bezahlt. Und da ich beim Brennereibesuch nur einen probieren konnte(technisch gesehen hätte ich den 12-jährigen, den 15-jährigen und den 18-jährigen probieren dürfen. Dann hätte ich aber nicht mehr fahren dürfen )
Und so sieht der aus:

Pur ist der schon recht scharf. Mit ein paar Tropfen Wasser bessert sich das allerdings. Der bleibt immer noch gut würzig, aber nicht brennt nicht mehr. Am ehesten lässt sich der Geschmack mit Spekulatius beschreiben. Spekulatius mit etwas Holz.
Der würde perfekt zu einem guten, starken, englischen Pfeifentabak, wie z.B. dem Dunhill Nightcap, passen.

Mittwoch, 12. Juni 2013

[Teleskop] Erster Schleifgang

Aloha zusammen, mittlerweile ist der Spiegelrohling von Stathis angekommen. Schön verpackt in 100kg Styropor, damit nichts kaputt geht. So muss das sein :D
Außerdem war noch Schleifmaterial und ein Schleifstein dabei, um die Fase(nicht Phase! Darauf reagiere ich allergisch.) zu ziehen.
Bevor ich loslegen kann, brauche aber neben Schleifmaterial und Rohling natürlich auch das Gegenstück, mit dem der Spiegel ausgeschliffen wird. Dafür habe ich eine 40x40x3cm³ große Granitfliese vom Hornbach geholt. Das fällt mit 5,50€ nicht wirklich ins Gewicht. Im Gegensatz zur Masse des Steins(13 kg). Die Fliese ist natürlich so nicht zu gebrauchen, weil eckig und zu groß. Also habe ich mal die Flex ausgepackt und das ganze so rund wie möglich geflext. So sah das vorher aus:


Und so hinterher:
Auch wenn es nicht so aussieht: Die Fliese ist tatsächlich halbwegs rund(die Linien sind exzentrisch) und genauso groß wie das Glas.

Da nun alles komplett war, habe ich zunächst die Fase an den Rohling geschliffen. Sehr unspektakulär.
Und ebenso unspektaulär ging es dann weiter. 1,5 Stunden schleifen mit dem Spiegel oben(MOT, Mirror on top) und viel seitlichem Überhang. Alle 1-2 das Schleifmittel gewechselt, weil sich das sehr schnell abnutzt.
Und das Ergebnis bei der Messung der Pfeiltiefe:
0,15mm.



Also erstmal Pause gemacht. Danach nochmal eine Stunde weitergeschliffen. Diesmal ging es schneller. Ergebnis nach 2,5h: 0,35mm. Schon besser.
Danach wieder Pause und eine Stunde schleifen: Diesmal 1mm Pfeiltiefe.
Blöderweise ist der tiefste Punkt nicht in der Mitte des Rohlings. Das sieht man wunderbar am Rand, dort ist nämlich eine etwa 80° lange und 1cm breite Sichel übrig die nicht angegriffen ist. Aber noch ist das kein Beinbruch und lässt sich leicht korrigieren. Der Unterschied beträgt nicht einmal 0,2mm.


Ach ja, so sieht der Rohling gerade aus:

Stay tuned...